Hallo und Willkommen!


Das sind wir, die Familie Katrin, Maxi und Thomas Korbmann. Wir wohnen in Lengfeld,  einer Randgemeinde von Würzburg. Ich besitze seit 2002 den Jagdschein. Seit mehreren Jahren bin ich Pächter eines Niederwildrevieres in Röttingen im Lieblichen Taubertal. Im Jahr 2008 fasste ich den Entschluss einen Jagdhund zu erwerben. Da mir die Rasse "Kleiner Münsterländer" schon immer gefiel, kam für mich nur ein Hund dieser Rasse in Frage. 

Mit meiner ersten Hündin Baskja vom Weihersberg machte ich so ziemlich alle positiven aber auch viele negative Erfahrungen als Erstlingsführer. Mit Baskja wurde ich auch Mitglied im Verband für Kleine Münsterländer, Landesgruppe Nordbayern. Ich führte sie auf der Jugendsuche (VJP) und der Brauchbarkeitsprüfung. Im Jahr 2009 lernte ich meine Frau Katrin und ihren Hund Murphy kennen. Murphy war eigentlich ein aktiver Mantrailer-Hund. Nachdem er mich einige Male zur Jagd begleitete, erwachte in ihm jedoch auch seine Jagdpassion. Der Apport von Enten ist seine große Leidenschaft. Allerdings muss er jetzt mit seinen 13 Jahren etwas kürzer treten. 

Im Jahr 2016 hatten wir einen großen Schicksalsschlag zu verkraften. Unsere Baskja verließ uns völlig unerwartet und plötzlich im Alter von nur 8 Jahren aufgrund eines Krebsleidens. Nach schrecklichen Wochen der Trauer entschieden wir uns dazu, nach einem Welpen zu suchen. Glücklicherweise fanden wir nach mehreren Absagen in Hessen einen geplanten Wurf von Kleinen Münsterländern. Udo Kraft (Züchter vom Keltenberg) sicherte uns eine braun-weiße Hündin aus seinem B-Wurf zu. Somit holten wir im März 2017 unsere Bonnie vom Keltenberg nach Würzburg. 

Bonnie zeigte bereits als Junghund eine hervorragende Veranlagung. An der Reizangel konnte sie ihre Vorsteheveranlagung ausbauen. Sie hatte von Anfang an Spaß am Apport und zeigte eine große Wasserpassion mit Finderwillen. Im Frühjahr 2018 führte ich sie auf der Jugendsuche (VJP) bei den Kleinen Münsterländern in Neuses am Berg. Dort wurde sie mit 75 Punkten Suchensieger. Sie zeigte zusätzlich Sichtlaut und Laut am Rehwild. Im Herbst 2018 führte ich sie auf der Herbstzuchtprüfung (HZP) beim Jagdgebrauchshundeverein Würzburg. Dort erreichte ich mit ihr 185 Punkte und sie wurde erneut Suchensieger. An der lebenden Ente erhielt sie 11 Punkte! Nachdem ja bekanntermaßen alle guten Dinge drei sind, entschlossen wir uns im Oktober 2019 die Verbandsgebrauchsprüfung (VGP) zu stemmen. Diese führten wir bei der Landesgruppe Nordbayern der Kleinen Münsterländer in  Dachsbach.  Zu unserer großen Freude wurde Bonnie nochmals Suchensieger mit 311 Punkten, einer Übernachtfährte und einem II. Preis. 

Um diese hervorragenden jagdlichen Veranlagungen unserer Bonnie weiterzugeben, entschieden wir uns zur Zucht und meldeten den Zwinger für Kleine Münsterländer  "vom Lengfelder Forst" beim FCI mit internationalem Zwingerschutz an. Nach unserer momentanen Planung möchten wir nach Möglichkeit bei der nächsten Hitze den A-Wurf vom Lengfelder Forst planen.

Update 2021: 

Seit dem Frühjahr 2021 befinde ich mich in der Ausbildung zum Verbandsrichter beim JGHV. Bislang durfte ich als Richteranwärter bei zwei Jugendsuchen und Herbstzuchtprüfungen teilnehmen. Wenn alles glatt läuft, könnte eine Ernennung zum Verbandsrichter 2022 möglich sein.

Update Juni 2022:

Am 24. Januar 2022 kam unser B-Wurf mit 4 Rüden und 4 Hündinnen zur Welt. Der Vater ist Frodo vom Arberwald. Alle Welpen sind glücklich in ihren Familien angekommen und entwickeln sich prächtig. 

Update September 2022:

Am 11.09.2022 konnte ich die Sachkundeprüfung für des Richterwesen beim Jagdgebrauchshundeverband erfolgreich bestehen und bin nun offiziell Verbandsrichter des JGHV.

Was wir von Welpenerwerbern erwarten

Unsere Hunde leben ausschließlich im Haus, haben aber Zugang zu einem großen Garten. Wir lehnen eine reine Zwingerhaltung generell ab! Natürlich kann ein Jagdhund auch stundenweise in einem Zwinger sein. Es sollte aber nicht der überwiegende Aufenthaltsort sein. Der Kleine Münsterländer braucht den Kontakt zu seinem Führer und seiner Familie.
  
Grundsätzlich geben wir unsere Hunde nur an aktive Jägerinnen/Jäger ab! 

Der Kleine Münsterländer ist geboren um zu jagen. Um dem natürlichen Jagdtrieb gerecht zu werden und den Hund richtig auszulasten, ist der aktive Jagdbetrieb notwendig. 
Wir erwarten von den Welpenerwerbern, dass sie ihren Hund zumindest auf einer VJP (Verbandsjugendprüfung) und nach Möglichkeit auf einer HZP (Herbstzuchtprüfung) führen. Die Vorstellung auf einer Zuchtschau wäre ebenfalls wünschenswert. Nur so können wir als Züchter einen Überblick und Erkenntnisse bezüglich unserer Zucht gewinnen.
Gerne stehen wir bei der Ausbildung des neuen Jagdgefährten mit Rat und Tat zur Seite.

Anmerkung: 

Uns erreichen sehr häufig Welpenanfragen von Personen, die keinen Jagdschein besitzen und den Welpen nicht jagdlich führen, bzw. jagdlich ausbilden möchten. Sicherlich hat der Kleine Münsterländer auch viele Freunde unter "Nichtjägern". Wir können auch das Interesse an dieser wunderbaren Hunderasse nachvollziehen. Allerdings handelt es sich bei unserer Zucht um eine jagdliche Leistungszucht. Wir legen bei der Auswahl der Elterntiere besonderen Wert auf jagdliche Anlagen, die später beim ausgewachsenen Junghund bei Nichtjägern auf Unverständnis stoßen können. Wir hören häufig die Aussagen und die Versprechen von Anrufern, die meinen den Welpen mit langen Spaziergängen und verschiedenen Hundespielen auslasten zu können. Nein! Das können sie nicht! Sie können dem Hund wohl Bewegung verschaffen, aber den angeborenen Jagdtrieb können sie damit nicht befriedigen. Bitte haben sie  Verständnis dafür, dass wir unsere Welpen deshalb ausschließlich an aktive Jägerinnen/Jäger abgeben.

Was wir Ihnen bieten

Unsere Welpen werden grundsätzlich nicht vor Ende der 8. Lebenswoche an die neuen Besitzer abgegeben. Wenn Sie Ihren Welpen abholen, dann ist er natürlich bereits geimpft,  gechippt und besitzt einen Europäischen Impfausweis, sowie die Ahnentafel des KlM-Verbands. Er wurde bis zur Abgabe mind. dreimal entwurmt. Der Welpe hatte während seiner Zeit bei uns Kontakt zu allerlei heimischen Wild (Marder, Fuchs, Ente, Fasan, Kaninchen, Rehwild, Schwarzwild) in aufgetauter Form. Zusätzlich haben die Welpen viel Kontakt zu Kindern verschiedener Altersstufen.  Auch ein paar kleine Einheiten an der Reizangel durften sie bereits genießen. Sobald es die Kondition der Welpen erlaubt, unternehmen wir mit ihnen Ausflüge in das Revier. Die erste Autofahrt ist auch immer ein besonderes Erlebnis. Dort vernimmt der Welpe zusammen mit seinen Wurfgeschwistern und der Mutterhündin seinen ersten Schrotschuss in gebührendem Abstand. Er soll den Schussknall von Anfang an mit etwas Positivem verknüpfen. Dies wiederholen wir bei jedem Ausflug. Weiterhin führen wir, wenn es die Wetterlage erlaubt, die Welpen an das Wasser heran. Wer sich schon traut der Mutterhündin zu folgen, kann gleich seine erste Schwimmeinheit ablegen. Allerdings trauen sich das nicht alle auf Anhieb zu und bei manchen reicht es auch, wenn am Angang nur das Bäuchlein nass ist. In unserem Außengehege im heimischen Garten können die Welpen tagsüber nach Lust und Laune ihrem Spieltrieb nachgehen. Unsere Welpen sind bei Abgabe an Trockenfutter gewöhnt. Sie bekommen für die ersten Tage natürlich etwas von dem gewohnten Futter mit. Weiterhin bekommt der Welpe bei der Abreise ein kleines Stofftier o.ä. mit, an dem unser "Stallgeruch" hängt. Es soll ihm etwas dabei helfen, sich in der neuen Umgebung nicht ganz so alleine zu fühlen.

Share by: